Wir erhalten die durch die Kongregation der Schwestern vom armen Kinde Jesus gegründeten Sozialeinrichtungen und entwickeln diese gemeinsam mit unseren Partnern stetig weiter.
Wir erhalten die durch die Kongregation der Schwestern vom armen Kinde Jesus gegründeten Sozialeinrichtungen und entwickeln diese gemeinsam mit unseren Partnern stetig weiter.
Unser Handeln basiert auf den Grundsätzen der christlichen Ethik. Die Würde und Einzigartigkeit jedes Menschen ist daher für uns selbstverständlich. Wir anerkennen das Recht der Menschen auf Selbstbestimmung und Chancengleichheit.
Unser Handeln ist geprägt von Toleranz sowie Akzeptanz anderer Meinungen und Weltanschauungen. Deshalb betreuen, begleiten und fördern wir in unseren Einrichtungen alle uns anvertrauten Kinder, Jugendliche und Erwachsene unabhängig der Herkunft und religiösen Orientierung.
Durch unser sorgfältiges wirtschaftliches Handeln schaffen wir die Basis für zukünftige Innovationen.
In diesem Sinne betreuen wir:
Mag. Maria HABERSACK, Vereinsobfrau
Martha MIKULKA, BEd MA, Vereinsobrau-Stv.
Ing. Anton SÜSS, MBA, Vorstandsmitglied
Dr. Christian KUHN, Vorstandsmitglied
Mag. Johannes HACKL, Vorstandsmitglied
Helmut HÖSCH, MBA - Gesamtleitung Wirtschaft
Christoph STRESSLER, BA - Gesamtleitung Pädagogik
Clara Fey wurde am 11. April 1815 als viertes von fünf Kindern des Ehepaares Fey geboren. Sie wächst in einem wohlhabenden Elternhaus auf. Ihr Vater besitzt in Aachen eine Spinnerei, ihre Mutter stammt aus einer angesehenen Familie. Im Haus der Eheleute Fey treffen sich Pfarrer, Kapläne und Laien, um die Veränderungen der Gesellschaft (Industrialisierung und Verarmung der Gesellschaft) im Licht des Evangeliums zu deuten und die katholischen Kräfte für eine gerechte und menschliche Ordnung der Gesellschaft zu mobilisieren. Clara erlebt diese Treffen mit, nimmt die Gedanken auf und findet darin ihre Lebensaufgabe: den Schwächsten der Gesellschaft, den Kindern, zu helfen.
Clara und ihre Geschwister erhielten eine sehr solide Ausbildung. Sie und ihre Schwester Netta wurden vor allem von Luise Hensel bestärkt, die eine nachhaltige religiöse Begeisterung und die Bereitschaft zur tätigen Nächstenliebe bei den Schülerinnen auslöste. So sollen von ihren 34 Schülerinnen 19 ins Kloster eingetreten sein und drei gründeten eine eigene Kongregation. Die beiden Brüder wurden Priester, André als Weltpriester, der älteste Bruder Josef trat der Kongregation des Heiligsten Erlösers (Redemptoristen) bei.
(Die Geschwister Fey, v. l. Josef, Clara, André und Netta)
Mit elf Jahren hatte Clara einen Traum. Sie ging über die Jakobstraße, dort begegnete ihr ein nur dürftig bekleideter Junge. Sie wollte ihm ein Almosen geben. Der Junge sagte: „Ich habe noch viele arme Geschwister in dieser Stadt“. Auf die Frage, wo er wohne, zeigte er nach oben. Als Clara ihn nach seinem Namen fragte, antwortete er: „Ich bin das arme Kind Jesus.“
1837 eröffnet sie mit Freundinnen der Pfarrei St. Paul eine Armenschule. 1844 gründet Clara Fey unter Einsatz ihres gesamten Vermögens das erste Waisenhaus. Aus diesem sozialen Engagement entwickelt sich im gleichen Jahr die Ordensgemeinschaft "Schwestern vom armen Kinde Jesus", die sie mit drei Weggefährtinnen gründet. Ihr Leitwort: "Manete in me" („Bleibt in mir" / Johannes-Evangelium). Die Bildungsarbeit ihrer Kongregation ist genau die Antwort, die die notvolle Situation der bildungsfernen Kinder, besonders der Mädchen, erfordert.
Der Orden wächst sehr rasch und ist auch bald in anderen Ländern vertreten (seit 1857 in Wien). Im Jahre 1872 zählt die Gemeinschaft bereits mehr als 670 Schwestern und betreut 12.000 Kinder und Jugendliche. Kindertagesstätten und Wohnheime werden gegründet. Ab 1875 müssen die Schwestern jedoch unter dem Druck von Bismarcks Kulturkampf gegen die Kirche, besonders gegen ihre Bildungsarbeit, aus Preußen weichen. Viele Schulen werden geschlossen. Clara Fey lässt sich jedoch nicht entmutigen.
In Simpelveld, jenseits der niederländischen Grenze, schafft sie eine neue Basis. Von dort aus intensivierte Clara die Beziehungen zu den Niederlassungen im Ausland. Simpelveld entwickelte sich bald zum Treffpunkt der Weltkirche. 1887 durfte Clara noch erleben, dass die Schwestern wieder nach Preußen zurückkehren durften. 1892 wurde das Mutterhaus in der Jakobstraße durch einen Neubau ersetzt. Clara kehrt bis zu Ihrem Tod im Jahr 1894 jedoch nicht mehr nach Aachen zurück.
Erst 134 Jahre nachdem Clara Fey von Aachen nach Simpelveld umgezogen war und 118 Jahre nach ihrem Tod, kehrt sie im Jahre 2012 letztlich zurück. Ihre vorläufige Ruhestätte fand sie in der Bischofsgruft des Aachener Doms, bis die Reliquien im Zuge der Seligsprechung im Mai 2018 in die Kind-Jesu-Kapelle des Sitzes der Generalleitung überführt wurden.
Clara hatte ihren Schwestern oft gesagt, sie sollten mit einem Auge auf die Arbeit und mit dem andern Auge auf den Herrn schauen. Bei der Erhebung ihrer Gebeine zeigte sich, dass das Auge, mit dem sie auf den Herrn geschaut hatte, nicht verwest war.
Selige Clara Fey, Gedenktag 8. Mai
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.clara-fey.debeginnt das Wirken der Schwestern vom armen Kinde Jesus in Wien. Im Bereich der heutigen Gebäude von Maria Regina werden Zug um Zug Gebäude angekauft, erweitert und neu errichtet. 1887 wird die Klosterkirche fertiggestellt.
erwirbt die Kongregation die Villa und das Grundstück Stefan Esders Platz 1. Zuerst konnten in der Villa bis zu 40 Kinder mit psychischen Behinderungen unterrichtet werden, die dort auch wohnten.
erfolgt der Spatenstich für den Zubau der Gebäude für die Clara-Fey-Schule und die Wohngruppen. Eröffnet wird der gesamte Zubau im Juni 1968. Das sogenannte Clara-Fey-Kinderdorf nimmt den Vollbetrieb auf.
Clara-Fey-Kinderdorf werden in der Clara-Fey-Schule Kinder mit „Sonderpädaogischen Förderbedarf“ in 18 Schulklassen unterrichtet. Seit 1991 ist die Clara-Fey-Schule als sonderpädagogisches Zentrum tätig und betreut die Integrationsklassen an den benachbarten Volks- und Hauptschulen. Der Heimbereich umfasst 6 Sonderhortgruppen und 8 Wohngruppen (Familiengruppen) für durchschnittlich 80 Kinder- und Jugendliche sowie eine deslozierte Trainingsgruppe.
wird von der Kongregation der Schwestern vom armen Kinde Jesus der Verein Sozialwerke Clara Fey der Schwestern vom armen Kinde Jesus gegründet. Der gemeinnützige Verein hat die Aufgabe die Clara-Fey-Schule, den heilpädagogischen Hort, die Wohngemeinschaften im Kinder- und Jugendbereich, die Wohngemeinschaften im Erwachsenenbereich und die Mobile Betreuung pädagogisch und wirtschaftlich zu betreiben.
werden die Kinder und Jugendlichen des Klosters „Edelhof“ in Rohrbach an der Gölsen in Wohngemeinschaften nach Wien verlegt. In den folgenden Jahren werden am Stefan-Esders-Platz 4 Wohngemeinschaften für Kinder-/Jugendliche und 4 Wohngemeinschaften für den Erwachsenenbereich eingerichtet. Die Außen-WGs wurden im Laufe der Jahre an den drei Standorten Adelheid-Popp-Gasse, Franz-Haas-Platz und Pragerstraße, mit jeweils zwei Wohngemeinschaften, konzentriert. Die Trainingsgruppe ist inzwischen in der Rabensburgerstraße untergebracht. Daneben wird das Büro der Mobilen Betreuung in der Salzachstraße betrieben.
Sozialwerke Clara Fey
Adresse: 1190 Wien, Stefan Esders Platz 1
Telefon: +43 1 320 14 31
Jugendliche und Kinder verbrachten mit der Pastoral-Begleiterin und Sr. Magda Veronika einen Clara Fey Tag, spielten ein Brettspiel und stellten Fragen über Clara Fey
Gedanken und Dokumentation zur 70-Jahr-Feier CLARA FEY KINDERDORF
Mit Beiträgen von allen Bereichen der Sozialwerke Clara Fey.
Zusammenstellung und Gestaltung Sandra und Christoph Stressler
Die Kinder des heilpädagogischen Horts haben gemeinsam mit den Hortpädagog:innen eine Friedensfahne für die Ukraine gestaltet, die nunmehr vor dem Haupteingang weht.
Als gemeinnütziger Verein haben wir keine finanziellen Reserven um bei schwierigen Situationen den Kindern und Jugendlichen, sowie deren Familien helfen zu können oder zusätzliche Investitionen zu tätigen. Hier sind wir auf IHRE SPENDE angewiesen!
Da sich viele Familien - ca. 35 jedes Jahr - unserer Kinder in der Clara-Fey-Schule das Schulgeld nicht leisten könnten, finanzieren wir aus Spendengeldern die Hälfte des Schulgeldes und ermöglichen damit den Schulbesuch. In den Wohngemeinschaften werden notwendige Therapien und Freizeitaktivitäten ermöglicht, die wir aus den von unseren Partnern gewährten Tarifen nicht finanzieren könnten. Das Gleiche passiert in definierten Spendenprojekten, wo Aktivitäten finanziert werden, die für die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ganz wichtig sind.
HELFEN SIE UNS BITTE MIT IHRER SPENDE, DAMIT WIR AUCH IN ZUKUNFT DIESE LEISTUNGEN ERBRINGEN KÖNNEN!
Als zertifizierter Spendenempfänger geben wir bei Bekanntgabe des Namens und des Geburtsdatums die Information über Ihre Spende an das Finanzamt weiter.